Foto © Oper Graz/Werner Kmetitsch
Phantsatische Oper in fünf Akten von Jacques Offenbach
Libretto von Jules Barbier nach dem gleichnamigen Theaterstück von Jules Barbier und Michel Carré
Koproduktion mit der Oper Graz
Premiere Oper Graz 30. September 2023
Premiere Deutsche Oper am Rhein Düsseldorf 13. April 2025
Musikalische Leitung: Johannes Braun
Inszenierung: Tobias Ribitzki/Neville John Tranter/Nanine Linning/1927
Bühne: Stefan Rieckhoff
Kostüme: Silke Fischer/Irina Shaposhnikova
Chorleitung: Gerhard Michalski
Licht: Sebastian Alphons
Dramaturgie: Christin Hagemann
"Ein Dichter soll dichten. Für „Hoffmanns Erzählungen“ von Jacques Offenbach hat der neue Intendant an der Oper Graz, Ulrich Lenz, gleich vier Regieteams engagiert. Ein fantastischer gemeinsamer
Wurf, der vielversprechend ist. … Mit einer in jeder Hinsicht fantastischen Produktion von Jacques Offenbachs Opéra-fantastique Hoffmanns Erzählungen eröffnet die Oper Graz die neue
Spielzeit, die erste des neuen Intendanten Ulrich Lenz. … Die Rahmenhandlung, erster und fünfter Akt, inszenierte Tobias Ribitzki. Roter Samt ist das signature piece für ein Theater auf dem
Theater, in dem Hoffmann zugleich als Schöpfer am Rande und als Hauptfigur seiner drei Geschichten im Zentrum steht. Die Figur der Muse verwandelt sich, um in der Menschenwelt sichtbar auftreten
zu können, in Hoffmanns treuen Begleiter Nicklausse. Da scheint mehr Gefühl im Spiel zu sein als nur die Liebe der Muse zum künftigen Werk ... Am Ende ist der Dichter Hoffmann dort, wo er am
Anfang war, einsam am Schreibtisch. Über Unvergänglicheres als Liebe sinnend. Bunt und grell. Traurig und schräg. Turbulent und bewegend. Bravi!"
- Der Standard, Wien, 02.10.2023 -
"Aus der Finsternis, hinein ins Abenteuer. Es ist ein Theaterfest, das Kurzweil bietet und den tiefgründigen Blick des Künstlers auf die Welt zeigt. „Hoffmanns Erzählungen“ werden in Graz zum
Ereignis."
- Kleine Zeitung Steiermark Graz, 02.10.2023 -
"Fantastisches Welttheater. Für seinen Einstand an der Grazer Oper hat Intendant Ulrich Lenz viel gewagt – und ebenso viel gewonnen! ... In einem engen, einsamen Raum siedelt Tobias Ribitzki
seine Rahmenhandlung an, zeigt den verzweifelten Dichter in all seiner Tragik, selbst die trinkfreudigen Studenten wirken hier wie eine bösartige Meute, die Hoffmann ins Unglück treibt. ...
Überraschende Querverbindungen So unterschiedlich die Ansätze der Teams sind, so machen sie doch überraschende Querverbindungen zwischen den Teilen deutlich. Auch der stets präsente Bühnenraum
lässt ans große Welttheater denken, in dem menschliches Tun seine Bedeutung verliert, sobald der Vorhang fällt. ... Ein mehr als gelungener Einstand, der einen hinreißenden Opernabend
bietet."
- Kronen Zeitung Steiermark Graz, 02.10.2023 -